Hirnläsionen
Wenn der eigene Körper fremd wird
Ein Schlaganfall wie aus heiterem Himmel, eine Hirnverletzung aufgrund eines Verkehrsunfalles oder die zunehmende Vergesslichkeit - die Liste solcher Hirnschädigungen ließe sich beliebig fortsetzen.
Allen Hirnläsionen gemeinsam ist allerdings die Folge, dass der oder die Betroffene Einschränkungen von teilweise schmerzhaftem Ausmaß erfahren muss: Wortfindungsstörungen, Ausfälle bei der Motorik, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme oder auch Persönlichkeitsveränderungen lassen den Alltag nur schwer ertragen.
Hier setzt die Neuropsychologie an. Sie ist ein interdisziplinäres Spezialgebiet aus Psychologie und Neurowissenschaften und behandelt eben die Klienten, bei denen sich eine Hirnschädigung durch Erkrankung oder Unfall auf das Verhalten, die Persönlichkeit und die kognitive Leistungsfähigkeit des Gehirns auswirkt.
Chancen und Ziele von neuropsychologischen Therapien
Ablauf & Therapieformen
Grundlage einer jeden Therapie ist immer eine eingehende neuropsychologische Diagnostik. Dafür werden neben einem Anamnesegespräch standardisierte Testverfahren verwendet, um unterschiedliche Funktionsbereiche des Gehirns eingehender zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung fließen in einen individuell zugeschnittenen Therapieplan ein. Beispiele für denkbare Therapieansätze sind
- Funktionstraining
- Kompensationstherapie
- Verhaltenstherapie
- Entspannungsverfahren
Neuropsychologie
Möchten Sie mehr erfahren?
Keine Situation ist hoffnungslos: Mit einer neuropsychologischen Therapieform könnte auch Ihnen oder einer Ihnen nahestehenden Person effektiv geholfen werden.